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Precycling - unverpackt einkaufen und Müll vermeiden
Foto: jannoon028 / Shutterstock.com
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Precycling - unverpackt einkaufen und Müll vermeiden

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Beim Einkaufen die Umwelt schonen und Vorteile nutzen

Muss wirklich jeder Artikel verpackt sein? Welche Vorteile hat das Einkaufen, wenn die Produkte unverpackt sind und wie funktioniert das Precycling?

Im Durchschnitt wirft jeder Deutsche ca. 130 kg Haushaltsmüll mehr pro Jahr als die Menschen in anderen EU-Staaten in die Tonne. Davon kann nur ein geringer Anteil in einem energieaufwendigen Recyclingprozess zu neuen Produkten recycelt werden, die allerdings eine niedrigere Qualität aufweisen. Der Rest wird verbrannt. Dadurch leidet die Umwelt. Deshalb ist es wichtig, erst gar keinen Müll entstehen zu lassen und im Vorwege den Verbrauch bestimmter Materialien zu vermeiden, wie zum Beispiel Kunststoff, der in vielen Lebensmittelverpackungen enthalten ist. Dieser Trend nennt sich Precycling und beginnt beim Einkaufen in Unverpackt-Geschäften.

 

Auf Verpackungsmüll verzichten

Fast alle Produkte werden in der heutigen Zeit in Drogerien, Discountern und Supermärkten verpackt angeboten, zum Beispiel in Kartons oder Kunststoffdosen. Sogar Obst und Gemüse in Bio-Qualität wird in Plastikverpackungen verkauft. Doch der Trend in den Köpfen der Menschen ist ein anderer. Denn die Neo-Ökologie sensibilisiert die Gesellschaft für nachhaltiges Leben, Wirtschaften und Konsumieren. Für Verbraucher beginnt das nachhaltige Leben beim Einkaufen. Neben Strömungen wie Fairtrade, Share Economy und Bio entwickelt sich zurzeit ein neues Phänomen in Deutschland: Zero Waste und Precycling. Dabei geht es darum, möglichst vollständig auf Müll zu verzichten. Denn die beste Alternative für uns Menschen und unsere Gesundheit sowie für unsere Umwelt und Natur ist, erst gar keinen Müll entstehen zu lassen.

 

Ein Drittel ist Verpackungsmüll

Der größte Müllberg entsteht beim Einkaufen im Supermarkt. Ein Drittel von dem Einkauf, den wir vom Supermarkt mit nach Hause bringen, ist im Grunde nur Verpackungsmüll. Dabei können wir den Müll zum Großteil vermeiden, wenn wir auf dem Wochenmarkt Obst und Gemüse als lose Ware kaufen und eigene Stoffbeutel mitbringen. Bei Wasch- und Putzmitteln, Hygieneartikeln sowie Reis, Mehl oder Nudeln ist das natürlich nicht so einfach. Hier wird es schon schwieriger. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung. Diese heißt: Einkaufen im verpackungsfreien Laden. Denn dieses Geschäft kommt vollkommen ohne Verpackungen aus. Hier erhältst du alle Produkte lose, sodass du dir die Menge, die du brauchst, selbst abfüllen kannst. In Deutschland wächst die Anzahl der Unverpackt-Läden Monat für Monat.

 

Stückgut - unverpackt einkaufen in Hamburg

Auch die Hansestadt Hamburg setzt immer mehr auf Nachhaltigkeit und umweltgerechtes Einkaufen. Zum Beispiel mit Unverpackt-Geschäften wie "Stückgut", das sich im Hamburg-Altona im Stadtteil Ottensen befindet, nicht weit vom Bahnhof entfernt, Am Felde 91. Das Konzept ist recht einfach. So wie in anderen verpackungsfreien Supermärkten werden die meisten Produkte in an der Wand oder in Regalen montierten Spendern aufbewahrt. Ob Hülsenfrüchte, Kaffee, Reis, Nudeln, Süßwaren, Essig, Öl oder Wasch- und Putzmittel, alles kannst du in selbst mitgebrachten Flaschen oder Gläsern abfüllen. Ebenso stehen dir Behälter wie Metalldosen, Weck- und Bügelgläser sowie Stoffbeutel zum Verpacken im Geschäft zur Verfügung. Eier packst du einfach in mitgebrachte Eierkartons.

 

Alles selbst abfüllen in Eigenregie

Dank des zukunftsweisenden Prinzips des Abfüllens in Selbstregie, funktioniert sogar das Einkaufen ohne Verpackung für Duschgel und Molkereiprodukte. Bevor du deine Behälter füllst, wird ihr Eigengewicht selbstverständlich abgezogen, sodass du nur das bezahlst, was du wirklich mit nach Hause nimmst. Zudem erlaubt dir das Selbstabfüllen, nur so viel einzukaufen, wie viel du auch wirklich benötigst. Nicht mehr und nicht weniger. Damit kannst du gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung reduzieren, die bei verpackten Waren manchmal auftreten kann. Das Warenangebot des Lädchens kann variieren, je nach Nachfrage und Verfügbarkeit. Dabei stammen die Waren hauptsächlich aus der Region, um lange Transportwege zu vermeiden.

 

Café bei Stückgut lädt zum Genießen ein

Im kleinen Café des Ladens wird mit viel Liebe selbst gebacken und verkauft. Während du dich von der nachhaltigen Einkaufsatmosphäre bei Stückgut inspirieren lässt, kannst du hier Kekse, Kuchen, saisonale Quiches sowie andere Leckereien bei einem Kaffee aus solidarischem Handel genießen. Ebenso werden Tee, Saft und Kakao geboten.

 

Precycling - Tolle Projekte im Aufwind

"Stückgut" ist bereits mit tollen Projekten wie zum Beispiel "Refill it" vernetzt, indem es das Mehrweg-Pfandbecher-Poolsystem von El Rojito in Hamburg verwendet. Weiterhin möchte das Team des Ladens Workshops und Repaircafés zum Thema umweltbewusstere Lebensweise, Upcycling und Müllvermeidung anbieten. Zudem soll es bald eine Möglichkeit geben, bei "Stückgut" Mitglied zu werden. Da das engagierte Team des Ladens aus verschiedenen Bereichen stammt, wie zum Beispiel aus Logistik, Hotelfach, Wissenschaft, Politik und Unternehmertum, passt das kreative Konzept eines Mitgliederladens perfekt. Außerdem möchte sich der Laden Bio-zertifizieren lassen.

 

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