In den meisten Landeshauptstädten findet 2016 mindestens ein verkaufsoffener Sonntag statt. Nachfolgend alle wichtigen Informationen im Überblick.
In Deutschland ist die Regelung der Sonntagsöffnungen Ländersache. Deshalb gibt es von Bundesland zu Bundesland teilweise Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit der Veranstaltungen. In der Regel sind pro Veranstaltungsort maximal 4 verkaufsoffene Sonntage möglich. Für Kur-, Erholungs-, Ausflugs- und Wallfahrtsorte mit besonders starkem Tourismus gibt es Sonderbestimmungen, wodurch die Läden an bis zu 40 Sonn- und Feiertagen geöffnet haben können. Damit die Läden sonntags die Türen aufsperren dürfen, muss ein besonderer Anlass durch örtliche Feste, Märkte, Messen oder ähnliche Veranstaltungen vorliegen. Letztlich entscheidet der zuständige Stadtrat über die Anzahl der Veranstaltungen sowie über die Öffnungszeiten. Durch das Einbeziehen der Stadtteile kann sich die Anzahl der Termine erhöhen. In Köln sind für das Jahr 2016 Sonntagsöffnungen an 11 unterschiedlichen Tagen geplant. Freiburg hingegen ist aktuell die einzige deutsche Großstadt, in der kein einziger verkaufsoffener Sonntag stattfindet.
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Verkaufsoffener Sonntag in Berlin und Potsdam am häufigsten
Die meisten Sonderöffnungen gibt es in der Bundeshauptstadt Berlin (8 stadtweite Termine) und dem brandenburgischen Potsdam (6 Veranstaltungen).
Aus Anlass der Internationalen Grünen Woche (24. Januar), der Internationalen Tourismus-Börse Berlin (13. März), dem Berliner Theatertreffen (22. Mai), der Internationalen Funkausstellung Berlin (4. September), dem Lichterfest „Berlin leuchtet“ (16. Oktober), dem Jazzfest Berlin (6. November), dem Weihnachtsmarkt-Wochenende (4. Dezember) sowie den Louis-Lewandowski-Tagen (18. Dezember) kann in der größten deutschen Stadt in der Zeit zwischen 13 und 20 Uhr nach Herzenslust eingekauft werden. Außerdem haben einzelne Geschäfte bzw. Einkaufscenter an zusätzlichen Tagen geöffnet.
Ebenfalls zwischen 13 und 20 Uhr laden in Potsdam die Einzelhändler am 29. Mai (Antikmeile), 10. Juli (Stadtwerke-Festival), 21. August (Potsdamer Schlössernacht), 25. September (Antikmeile) und am 4. Dezember sowie 18. Dezember (Potsdamer Weihnachtsmärkte) zum Shopping ein.
Vier Veranstaltungen finden in den folgenden Städten statt
Der Einzelhandel in den Innenstädten von Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Magdeburg, Saarbrücken und Schwerin lädt jeweils 4 Mal zum sonntäglichen Shoppingerlebnis ein. Mit Ausnahme des thüringischen Erfurts (12 bis 18 Uhr), sind die Öffnungszeiten in allen Städten gleich (13 bis 18 Uhr). Düsseldorf kommt inklusive der Stadtteile auf insgesamt 11 Veranstaltungen. Damit weißt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt genauso viele Einkaufsevents aus, wie die Millionenmetropole Köln. Schwerin ist mit rund 93.000 Einwohnern die kleinste deutsche Landeshauptstadt und damit die Einzige, die nicht zu den Großstädten (ab 100.000 Einwohner) zählt. Für Shoppingfans hat diese Tatsache aber keine Nachteile... am 6. März, 4. September, 2. Oktober und 27. November kann dort in aller Ruhe eingekauft werden.
Landeshauptstädte mit wenigen Sonderöffnungen
In München und Dresden wurde für 2016 noch keine Entscheidung getroffen. Im Vorjahr fand in jeder City jeweils ein Sonntagsshopping statt. In München war das am 14. Juni 2015 zum 857. Stadtgründungsfest der Fall und in Dresden konnte zum 581. Striezelmarkt am 6. Dezember 2015 ein Einkaufsbummel gemacht werden. Eine ganze Region freut sich auf den 2. Oktober 2016. Denn dann findet nach über zehn Jahren wieder ein verkaufsoffener Sonntag in der Stuttgarter City statt. In Wiesbaden sind es zwei Veranstaltungen und in Mainz und Bremen öffnen die Läden jeweils dreimal. Außerdem finden in einigen Städten regelmäßig Late Night Shoppings statt. Auch diese Form der Sonderverkaufsveranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Terminübersicht aller Landeshauptstädte (alphabetisch geordnet):
Weitere Veranstaltungen und zusätzliche Informationen (z.B. Öffnungszeiten).
Berlin (13 bis 20 Uhr): 24. Januar, 13. März, 22. Mai, 4. September, 16. Oktober, 6. November, 4. und 18. Dezember
Bremen (13 bis 18 Uhr): 20. März, 12. Juni und 30. Oktober
Dresden: Termin(e) steht/stehen bis jetzt noch nicht fest
Düsseldorf (13 bis 18 Uhr): 6. März, 5. Juni, 23. Oktober und 11. Dezember
Erfurt (12 bis 18 Uhr): 20. März, 2. Oktober, 6. November und 4. Dezember
Hamburg (13 bis 18 Uhr): 3. Januar, 3. Juli, 25. September und 6. November
Hannover (13 bis 18 Uhr): 6. März, 3. April, 4. September und 6. November
Kiel (13 bis 18 Uhr): 3. Januar, 6. März, 2. Oktober und 6. November
Magdeburg (13 bis 18 Uhr): 20. März, 2. Oktober, 4. und 18. Dezember
Mainz (13 bis 18 Uhr): 24. April, 18. September und 30. Oktober
München: Termin(e) steht/stehen bis jetzt noch nicht fest
Potsdam (13 bis 20 Uhr): 29. Mai, 10. Juli, 21. August, 25. September, 4. und 18. Dezember
Saarbrücken (13 bis 18 Uhr): 3. Januar, 20. März, 2. Oktober und 6. November
Schwerin (13 bis 18 Uhr): 6. März, 4. September, 2. Oktober und 27. November
Stuttgart (13 bis 18 Uhr): 2. Oktober
Wiesbaden (13 bis 18 Uhr): 13. März und 25. September
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