Sie gehören zu Marburg (Hessen) wie dessen zahlreichen Treppen, die historischen Bauten der altehrwürdigen Philipps-Universität oder das weithin sichtbare Landgrafenschloss: Verkaufsoffene Sonntage erfreuen sich in der "Stadt der Stufen" allgemeiner Beliebtheit und schönster Regelmäßigkeit. Der nächste Termin dieser Art fällt auf ein Ereignis, welches Marburg über die Territorial-Grenzen hinaus bekannt gemacht hat und eine Shopping-Tour zum ganztägigen Erlebnis machen dürfte - das alljährlich stattfindende Stadtfest "3TM".
Feiern und feiern lassen
Das bei Einwohnern und Gästen beliebte Kürzel leitet sich vom vollen Namen "Drei Tage Marburg" ab und weist darauf hin, was Besucher des Festes erwartet. Die jeweils am zweiten Juli-Wochenende stattfindende Veranstaltung dauert ganze drei Tage an und schließt die dazwischenliegenden Nächte natürlich nicht aus. Von der feierlichen Eröffnung am Freitag bis zum Abschlusskonzert am Sonntag wechseln sich Darbietungen aus den Bereichen Kleinkunst, Musik und Sport im Zentrum und den angrenzenden Bereichen von Marburg ab. Darüber hinaus präsentieren sich an zentralen Orten wie dem Schlosspark, dem Markt-, Blochmann- und Jahnplatz sowie am Lahnufer zahlreiche Krämer, Trödler und Kunsthandwerker. An den gleichen Stellen finden Interessenten auch Süßwaren- oder Imbiss-Verkäufer und Informations-Stände diverser Marburger Vereine.
Ausgewählte Läden mit einladender Auswahl
Für alle, denen das zu speziell ist, öffnen im Zeitraum des Stadtfestes zahlreiche andere Läden ihre Pforten. Während am Freitag und Samstag die normalen Geschäftszeiten von Marburg gelten, sind die Einzelhändler am Sonntag, den 10. Juni 2016 eingeladen ihr Sortiment zwischen 13:00 und 18:00 Uhr feil zu bieten. Da die Teilnahme an den Sonntagsverkäufen jedoch freiwillig ist, halten nicht alle Geschäfte ihre Türen offen. Zu den Einrichtungen, die potenziellen Kunden diesen Service zusichern können, gehören die H&M-Filiale Universitätsstraße 17, der toom-Baumarkt in der Afföller Straße und das Schlossberg Center. Sie halten am verkaufsoffenen Sonntag das komplette Warenangebot bereit und laden zum ausgiebigen Shoppen von Mode, Möbel, Markenelektronik und mehr ein.
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Stärkung vor, während und nach dem Bummel
Selbstverständlich darf bei einer derartigen Unternehmung das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Wer sich bereits zu Beginn seiner Einkaufs-Tour durch Marburg stärken möchte, findet sowohl im Zentrum als auch in den Randgebieten verschieden thematisierte Einrichtungen. So macht "Die Pause" in der Oberstädter Wettergasse 4 ihrem Namen durch ein kleines, aber feines Angebot an Snacks, Suppen und Backwaren alle Ehre. Deutlich mehr Raum bietet das "Café Rosenpark", welches im stilvollen Ambiente Kaffee- und Teespezialitäten sowie ein reichhaltiges Frühstücks-Buffet bereit hält. Am Nachmittag locken die Schokoladen-Manufaktur "d' Anouk" oder die Terrasse des traditionsreichen "Café Vetter", von der aus sich ein einzigartiger Blick auf Marburg bietet. Zum Abendessen sitzen vom Shoppen müde Einkäufer_innen gut im hoch gelegenen "Bückingsgarten", in der rustikalen "Ratsschänke" am Markt, in einer der zahlreichen Pizzerien oder direkt im "Marburger Esszimmer".
Zurück zum Start
Den wohl besten Abschluss findet die sonntägliche Shopping-Tour durch Marburg in einer der vielen Bars oder Kneipen der Studenten-Stadt. Hier treffen Personen jeden Geschlechts, Alters und Status' aufeinander und feiern oft auch ohne triftigen Grund bis in die frühen Morgenstunden. Wer es am längsten aushält, kann seine zum Stadtfest begonnenen Einkäufe am darauffolgenden Montag nahtlos fortsetzen - denn dann öffnen die Geschäfte von Marburg wieder zur regulären Zeit um 9:00 Uhr.
Im Juli 2016 werden in Hessen noch weitere verkaufsoffene Sonntage. Late Night Shoppings und Flohmärkte veranstaltet.
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